Sonntag, 17. März 2013

Entscheidung?!

HILFE! Für welches Dirndl soll ich mich nur entscheiden?!

Sonntag, 10. März 2013

Nichts ist, wie es war.

Unglaublich, wie ich mich in dem halbem Jahr, seit ich ausgezogen bin, verändert habe.
Wie sich meine Sicht, auf die Dinge, verändert hat.

Der Anfang war nicht leicht. Diesen Schritt zu gehen, mit 16 Jahren, 300km weit entfernt in eine Stadt ziehen, in der man NIEMANDEN kennt.

Es war das beste, was ich je hätte tun können.
Und ich habe es bis heute nicht bereut.

Anfangs, als ich wirklich jedes Wochenende nach Hause gefahren bin, war es schwer, Sonntagnachmittag, wieder in den Zug zu steigen. Als meine Mutter Tränen in den Augen hatte, ich versuchte zu lächeln und mir im Zug dann die Tränen in den Augen standen.

Jetzt bleibe ich immer öfter in Bayern. Habe Freunde gefunden, noch nicht viele, dafür sehr gute.
Mir fehlt dieses "Zuhause" nicht mehr. Mein Zuhause ist jetzt Bayern.
Wenn ich Freitagnachmittag im Zug sitze und zu meiner Familie fahre, sinkt mit jedem Kilometer, den ich mich von Bayern entferne, meine Laune.
Ich bin einfach nicht mehr gern da. Ich sehe, wie sie alle ihr tristes Leben leben. Große Träume haben und sie nicht verwirklichen.
Ich habe in dem letzten halben Jahr so unglaublich viele Erfahrungen gesammelt.
Ich weiß, dass da draußen mehr ist. So viel, was es zu sehen gibt. Ich habe das Gefühl,
die Leute in der alten Heimat haben keinen blassen Schimmer davon.
Ich habe nicht mal mehr Lust, dort "feiern" zu gehen, weil ich mich ständig frage: Was macht ihr hier eigentlich?
Ich kann's nicht beschreiben. Meine Freunde mag ich natürlich trotzdem noch, sie fehlen mir auch...
Aber die Stadt hat mich verändert. Die Sicht auf alles hat sich verändert.
Ich bin nicht mehr so, wie zuvor.
Und irgendwie habe ich auch zu den meisten Leuten von damals kaum noch, bis gar keinen Kontakt mehr.
Sie fragen nicht, wie es mir geht, ich frage nicht, wie es ihnen geht.
Und im Grunde wird es mir auch immer mehr egal.
Die Freunde, die mir geblieben sind, kann ich an einer Hand aufzählen.
Und vielleicht ist das auch gut so.

Freitag, 1. März 2013