Sonntag, 24. Juni 2012

Alkohol, du machst mich fertig.

Veränderung. Was ich brauche, ist eine Veränderung.
Wieder eine Party, wieder ein Alkoholabsturz, wieder Tränen wegen ihm und am nächsten Tag: der schlimmste Kater, den ich je hatte.
So kann das nicht weitergehen. Ich verachte Leute, die ständig Alkohol trinken, Drogen nehmen  oder der Meinung sind, sie wären abhängig von Zigaretten. “Wie viel rauchst du?” “Vorgestern hatte ich meine letzte, aber ich bin übelst süchtig.” Ja, klar.

Leider gehöre ich zu den Leuten, die ständig Alkohol trinken. Es gab Zeiten, da war es schon schlimmer. Damals, als es mir richtig schlecht ging, wegen diesem Kerl.
Ich fing an, mich unter der Woche zu betrinken und einmal war ich sogar betrunken in der Schule. Jedes Wochenende Alkohol.





Mittlerweile ist es, wie gesagt, nicht mehr ganz so schlimm. Aber ich empfinde es als schlimm. So etwa kenn ich mein “Limit”, aber wenn ich einmal angefangen habe, ist mir das egal. Ich trinke und trinke. Alles fühlt sich so leicht an. Ich lache, singe und tanze.
Und plötzlich schlägt es um. Ein Wort, ein Bild, ein Lied. Ich bin den Tränen nahe.
Nein, ich heule. Ich heule jedes verdammte mal, weil ich wieder auf ihn hereingefallen bin.
Mit der Zeit wurde ich schon bekannt dafür. “Auri, die sich ständig betrinkt, es übertreibt, irgendwo rumliegt und kotzt.”
Es macht mich fertig und immer und immer wieder ärgere ich mich danach über mich selbst. Warum schon wieder? Warum hab ich nicht einfach aufgehört?
Es ist ein regelrechter Teufelskreis. Und ich will da raus.
Natürlich, es ist total normal, dass man als Teenager Alkohol trinkt und auch mal zu viel hat. Aber bei mir fühlt sich das nicht mehr normal an. Bei mir ist es einfach nur scheiße.


Wenn das so weiter geht, brauche ich in 10 Jahren eine neue Leber. Ich schaff das. Für meinen Traum. Für diese Stadt. Für mein neues Leben. Für eine neue Liebe. Für mehr Glück. Für Spaß, ohne Alkohol!

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